Ein Happy End für „Wo ist die verdammte Nadel?!“

Neben der Geschichte vom „undankbaren Männchen und der Wikingerfrau“, die ich immer gerne erzähle, um anderen Leuten das Naalbinden beizubringen, hört man von mir im Lager vermutlich am häufigsten die Sätze: „Möchtest du etwas trinken?“ und „Wo ist schon wieder diese verdammte Nadel?“

Meine liebste Naalbinding-Nadel ist nämlich relativ klein und offensichtlich das Erste, was ich instinktiv fallen lasse, wenn wir Besuch bekommen.
Da sich aber neben meiner liebsten Naalbinding-Nadel nun auch andere Nadeln in reger Benutzung befinden und mein „Brust-Gehänge“ (wie das jetzt wohl für nicht-Wiki-Reenactor klingen muss…) zwar recht perlen- aber noch nicht werkzeuglastig genug ist, hat Arnulf mir von seinem letzten Lager-Alleingang etwas mitgebracht: Eine beschnitzte Nadeldose!

Die Nadeldose ist aus Knochen und hergestellt von David Tuma, dem ich übrigens auch meine liebste Nadel und mein Salzfass zu verdanken habe.
Als Dreingabe zur Nadeldose gab es noch eine Nähnadel aus Knochen, die sicher auch bald zum Einsatz kommt.
In der nächsten Saison wird diese schöne Nadeldose an meinen Fibeln hängen und hoffentlich sieht man mich dann weniger oft fluchend über den Rasen kriechen…

HIKG – Die Große Schlacht

Frenja hatte ihren Saisonabschluß auf der Burg Ravensberg – meiner stand mir noch bevor. Und zwar mit einem Knall – es ging auf die von der HIKG organisierte „Große Schlacht“ ins Adventon.

Die Große Schlacht ist eines der größeren Treffen von Kämpfern aus ganz Deutschland, findet quasi unter Ausschluß der Öffentlichkeit im mittelalterlichen Freilichtmuseum in Osterburken statt und konzentriert sich nur auf Eines: Das Kämpfen. Die Teilnahme ist nur bekannten Gruppen gestattet, was mir zunächst als unüberwindliches Hindernis schien. Meine Anfrage Mitte des Jahres wurde abschlägig beschieden.

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