Der Markt in Warendorf

Am vergangenen Wochenende war das Wetter zwar absolut unbeständig, aber das hat uns von einem Marktbesuch im benachbarten Warendorf nicht abhalten können.
Angekommen sind wir, als sich gerade der komplette Himmel über dem Gelände ausgoss, so dass wir noch länger im Wagen sitzen bleiben mussten, ehe sich der Regen soweit gelegt hatte, das man zumindest halbtrocken an der Kasse ankam.
Kaum wagte sich die Sonne raus, dampften die Dächer der Markt-Buden. Das sah schon ziemlich skurril aus.
Wir sahen immerhin skurril genug aus, um „Gewandeten-Rabatt“ zu bekommen. Beruhigend!
Der Markt war niedlich, kann man nicht anders sagen. Ein paar echt gute Händler und einige atmosphärische Heerlager (mal mehr und mal weniger „a“).
Neben dort lagernden Bekannten und Händler, wussten wir, dass wir auch unter den Besuchern das eine oder andere bekannte Gesicht entdecken würden. Und wie es halt so ist: Nebenbei haben wir ein paar neue Leute kennengelernt und einige Dinge für die kommenden Märkte abgeklopft und geklärt. So hatten wir definitiv keine Langeweile!

Außerdem hat mir Arnulf einen weiteren Schlüssel gekauft (und geschenkt). Den werde ich herzeigen, sobald er vernünftig angebracht ist. Für den von mir angeschmachteten Knochenkamm war ich leider wieder mal zu geizig. Aber der kommt noch! Ganz sicher.

Ausgerechnet als dieses Bild gemacht wurde, musste die Sonne zeigen, was sie kann. Aber an den Schuhen kann man erahnen, wie es um die Wetterlage stand.
Am Sonntag taten mir die Heerlager richtig leid: Es hat den ganzen Tag geschüttet. Nass abbauen ist echt niemandem zu wünschen.

Schön war’s!

 

Anno 1280 – so war’s

Am 07.06.12 ging es für uns kurz nach dem Frühstück an’s Fertigpacken des Wagens (wie immer eine Art Tetris für Fortgeschrittene) und dann auf „große Fahrt“. Ganze 15 Minuten von unserer Wohnung entfernt wurde dann aufgebaut. Neuer Rekord! Eine so kurze Anfahrt zu einem Markt hatten wir noch nie.
Das Gelände vom Anno 1280 wird dem Veranstalter vom Bauern Kruse zur Verfügung gestellt. Eine wunderschöne, große Wiese mit altem Baumbestand und einem riesigen See. Optisch also absolut idyllisch.
Da wir zu den ersten Aufbauwilligen zählten, konnten wir uns den Lagerplatz fast noch aussuchen und hatten eine nette, kleine Nische direkt am Teich ergattert. Sehr, sehr hübsch, aber wie sich später noch herausstellte: Nicht unproblematisch.
Für das Wochenende war Regen angesagt und wir spekulierten darauf, auf der Anhöhe zumindest keine nassen Füße zu bekommen.
Noch während des Aufbaus stellte sich der Veranstalter persönlich bei uns vor, erzählte etwas von sich, dem Plan und erkundigte sich, wer wir überhaupt sind und wie wir auf Anno 1280 aufmerksam geworden sind. Das fand ich sehr nett. Bei gewissen Großveranstaltern wird man nicht mal mit dem Hintern angeschaut und hier wird sich sogar vorgestellt!

Weiterlesen